Die Software AVP professional mit den beiden Softwareanwendungen AVP finance planner und AVP finance tools wurde im Verlauf der letzten 12 Jahre als Dokumentations- und Beratungsprogramm für den Bereich der privaten Altersvorsorgeplanung, der Einkommenssicherung, der Pflege- und Hinterbliebenenabsicherung sowie der allgemeinen Finanzberatung entwickelt.
Die Softwareanwendung AVP finance planner stellt eine umfangreiche Planungs- und Beratungs-, Präsentations- und Dokumentationssoftware für die Bereiche Altersvorsorge, Einkommenssicherung, Pflege- und Hinterbliebenenabsicherung dar. Sie ist mit ihrem durchgehenden Arbeitsprozess, beginnend bei der Datenerfassung über die Planungs- und Beratungsdokumentation bis zur Produktvermittlung, an dem vom Versicherungsvertragsgesetz vorgesehenen Beratungsprozess angepasst.
In der Softwareanwendung AVP finance planner wird im Modul Altersvorsorgeplanung zum einen die aktuelle Versorgungssituation des Kunden im Ruhestand abgebildet, zum anderen werden bei bestehenden Versorgungslücken die finanziell günstigsten Formen der Altersvorsorge anhand des sog. 3-Schichten-Modells des Alterseinkünftegesetzes (Basis-Rente, Rieste-Rente und BAV sowie Privatrente, zusätzlich Investmentfonds) berechnet.
Zunächst wird die Versorgungssituation des Kunden im Alter anhand eines Status-Quo-Berichts in adäquater Weise abgebildet. Hierfür können alle bereits bestehenden Rentenanwartschaften, Sparverträge und vorhandenen Vermögenswerte in die Darstellung einbezogen werden. Dabei wird eine eventuell vorhandene Versorgungslücke nicht nur in Form einer mtl. Unterdeckung, sondern auch in Form eines erforderlichen Kapitalstocks dargestellt.
In der anschließend automatisch durchgeführten Berechnung wird anhand des Netto-Aufwandes die günstigste Form der Altersvorsorge in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Regelungen des Alterseinkünftegesetzes ermittelt. Das Programm unterstützt den Finanzberater bei der Auswahl der vorteilhaftesten „Schicht", in dem alle sozialrechtlich und steuerrechtlich relevanten Regelungen in die Berechnung einfließen. Dafür wird bei der Betrachtung der vorteilhaftesten Schicht der Gesamtaufwand als Barwert des Nettoaufwandes der Einzeljahre berechnet. Das Verfahren berücksichtigt dabei z. B. die steuerliche und sozialabgabenrechtliche Behandlung der einzelnen Schichten in der Ansparphase und der Rentenphase unter Berücksichtigung der individuellen Situation des Kunden. In Expertenkreisen ist der Barwert des Nettoaufwands ein anerkanntes Kriterium, um einen Vergleich der in der Ansparphase sehr unterschiedlich geförderten und in der Rentenphase sehr unterschiedlich besteuerten und sozialrechtlich verbeitragten Altersvorsorgeprodukte durchführen zu können.
Im Einzelnen:
Im Modul Einkommenssicherung ist es möglich, den heutigen Absicherungsstatus einer Kundin / eines Kunden für den Fall, dass diese(r) nicht (mehr) arbeiten und damit kein Erwerbseinkommen generieren kann, unter Berücksichtigung gesetzlicher und privater Vorsorgeansprüche abzubilden. Des Weiteren kann eine Berechnung vorgenommen werden, in welcher Art und Weise sich der Kunde am günstigsten für den Fall einer Berufsunfähigkeit absichern kann.
Zunächst wird die Versorgungssituation des Kunden bei einem Einkommensausfall infolge Arbeitsunfähigkeit (Krankheit), Berufs- und Dienstunfähigkeit, Erwerbsminderung sowie Unfall – oder anderer, individuell zu bestimmender Risiken – anhand eines Status-Quo-Berichts abgebildet. Hierfür können alle bereits bestehende gesetzliche Versorgungsansprüche sowie private Versicherungsverträge oder vorhandene Vermögenswerte als auch unterschiedliche sozialrechtliche Situationen in die Darstellung einbezogen werden. Die eventuell vorhandenen Versorgungslücken werden auf Monatsbasis ausgewiesen.
Schließlich kann für das Risiko einer Berufsunfähigkeit die günstige Form der Absicherung in den „3 Schichten" Basis-, BAV- und Privatrente berechnet werden.
Im Einzelnen:
Im Modul Pflege kann der heutige Absicherungsstatus und der prognostizierte Absicherungsstatus eines Kunden im Alter unter Berücksichtigung gesetzlicher und privater Versorgungsansprüche abgebildet werden.
Zunächst wird die heutige Versorgungssituation des Kunden anhand eines Status-Quo-Berichts abgebildet. Hierfür können alle bereits bestehende gesetzliche Versorgungsansprüche sowie private Versicherungsverträge oder vorhandene Vermögenswerte in die Darstellung einbezogen werden. Insbesondere bei den gesetzlichen Ansprüchen besteht die Möglichkeit, mehrere, zeitgleich bestehende Ansprüche miteinander zu kombinieren. Die eventuell vorhandenen Versorgungslücken werden auf Monatsbasis ausgewiesen.
Zudem kann auf Grund der Tatsache, dass eine Pflegebedürftigkeit in aller Regel erst im Alter besteht, eine Versorgungssituation im Alter anhand eines Status-Quo-Berichts abgebildet werden, in dem einzelne, eventuell erst künftig erzielte Leistungen aufgeführt und eventuelle Kosten- und Leistungssteigerungen prognostiziert werden. Die eventuell vorhandenen Versorgungslücken werden auf Monatsbasis ausgewiesen.
Im Einzelnen:
Im Modul Hinterbliebenenabsicherung kann der heutige Absicherungsstatus der Hinterbliebenen unter Berücksichtigung gesetzlicher und privater Vorsorgeansprüche abgebildet werden.
Dabei wird die heutige Versorgungssituation der Hinterbliebenen anhand eines Status-Quo-Berichts abgebildet. Hierfür können auch erst künftig zu erzielende Einkünfte, bereits bestehende gesetzliche Versorgungsansprüche, private Versicherungsverträge oder vorhandene Vermögenswerte in die Darstellung einbezogen werden. Die eventuell vorhandenen Versorgungslücken werden auf Monatsbasis oder als Einmalbeträge ausgewiesen. Schließlich erfolgt eine Nettobarwertberechnung (siehe bitte oben) dieser mtl. Versorgungslücken bzw. der künftig erforderlichen Einmalbeträge.
Im Einzelnen:
Alle Berechnungsergebnisse können dem Kunden in hochwertigen Ausdrucken als Planungsdokumentation (Dokumentation der Berechnungen) und – editionsabhängig – auch als VVG-konforme Beratungsdokumentation ausgehändigt werden. Dafür bietet die Softwareanwendung – editionsabhängig – sog. Wissen- und Beratungsdokumente zu den Themen Altersvorsorge, Einkommenssicherung, Pflege- und Hinterbliebenenabsicherung sowie Geldanlage etc. an und stellt den Finanzberatern ein umfassendes Produktmanagement für Altersvorsorge- und Geldanlageprodukte zur Verfügung.
Im Einzelnen:
Bei den AVP finance tools handelt es sich um über 40 Beratungsrechner aus den Bereichen Arbeit und Leben, Wohnen und Immobilie, Geldanlage, Altersvorsorge, Absicherung und Steuern. Jedes dieser Tools kalkuliert mit wenigen Eingaben schnell und präzise selbst komplexeste Berechnungen, erläutert diese detailliert und präsentiert die Ergebnisse leicht verständlich in hochwertigen Ausdrucken. Die AVP finance tools, die als Web- und App-Anwendung erhältlich sind, können als Endkundenrechner auf den Internetseiten der Lizenznehmer eingebunden werden. Und es ist den Lizenznehmern möglich, die Rechenergebnisse ihren Kundinnen und Kunden auch als eigenständige Rechenmodule zur Verfügung zu stellen.
Die folgende Aufzählung der einzelnen Beratungsrechner ist nicht abschließend und wird regelmäßig erweitert:
Alle für die Softwareanwendungen AVP finance planner und AVP finance tools relevanten gesetzlichen Regelungen wurden mit der größten Sorgfalt recherchiert und in adäquater Weise in den Rechenkern des Programms integriert. Eine Haftung für die Richtigkeit kann wie üblich nicht übernommen werden.
Stand: Mai 2018
Hier finden Sie rechtliche Hinweise zu AVP professional:
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Leistungsbeschreibung
Vereinbarung zur Auftragsverarbeitung